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Eine digital angereicherte Wanderung für Neugierige - auf den Spuren der Kelten
Die Führung ist für Geschichtsfreunde und - freundinnen konzipiert, aber auch für EinsteigerInnen in die Keltenforschung werden die historischen Orte bleibende Erkenntnisse bringen.
Bereits den Vorfahren waren die Wälle um den Dünsberg bekannt. Man schrieb ihre Errichtung den "Germanen" zu. Warum das so war, was sich daran geändert hat und wo Der aktuelle Forschungsstand ist, erfahren die Besucher dieser Wanderung in gewohnt unterhaltsamer Weise vom heimischen Archäologen Dennis Stephan.
Was früher für germanisch gehalten wurde, ist durch die Ergebnisse der Grabungen am Dünsberg inzwischen als Überrest einer großen keltischen Stadt, eines „Oppidums" erwiesen. Das Oppidum auf dem Dünsberg kontrollierte die gesamte Region und weist die jüngsten Funde der keltischen Epoche in Hessen auf. Es handelt sich also um das berühmte „gallische Dorf" – für hessische Verhältnisse.
Auf der kurzen Wanderung werden die Kelten vorgestellt und die neuesten Ergebnisse der Keltenforschung in Europa vermittelt. Dazu bietet der Referent auch einen Einblick in die topaktuellen Grabungen an zeitlich benachbarten Fundorte wie der Heuneburg,zuletzt durch den Fund der Prunkbestattung einer Frau mit ihren reichen und faszinierenden Schmuck- und Ausstattungsstücken geprägt wurde. Das Grabinventar muss zu den bedeutendsten in Europa gezählt werden.
Mit digitaler Unterstützung und der Hilfe von Virtual Reality Technik können die TeilnehmerInnen wie bei einem Glasbodenschiff einen Blick in den Boden werfen.
Die Landschaft und Geschichte des Dünsbergs, der „letzten Stadt der Kelten", bietet den Hintergrund für das Verständnis all dieser Neuigkeiten.
"Dieses Angebot wird im Rahmen des Smart Cities-Modellprojekt "Smartes Gießener Land" ermöglicht, gefördert vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen"
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Datenquelle: www.vhs-kursfinder.de. Deutscher Volkshochschulverband e.V.